Indirekte Schwächen-Fragen
Direkte Schwächen-Fragen
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Bereits diese wenigen Beispiele verdeutlichen Ihnen, dass Bewerberinnen und Bewerber in Vorstellungsgesprächen manchmal indirekt und manchmal ganz direkt nach ihren persönlichen Grenzen, Limits oder gar Defiziten gefragt werden.
Aber wie antworten Sie überzeugend auf Fragen nach Ihren Schwächen?
Mit welchen Strategien und Formulierungen lassen sich ungünstige Persönlichkeitsmerkmale im Bewerbungsgespräch besser darstellen?
Und wie reagieren Sie auf die neuen und hinterlistigen "indirekten Fragen", mit denen Jobsuchern und Stellenwechslern immer häufiger auf den Zahl gefühlt wird?
Was sind drei gute Schwächen? 1. manchmal unentschlossen 2. gelegentlich überfordert 3. zuweilen gestresst Vorsicht: Gute Schwächen stören nicht bei der Arbeit. "Manchmal unentschlossen" ist also keine gute Schwäche für eine Führungskraft, aber gut für Auszubildende.
Schwächen: 6 schlechte BeispielantwortenBitte nicht zu ehrlich! Auch wenn es stimmt, dürfen Sie auf die Frage nach Ihren persönlichen Schwachstellen keinesfalls so offen und ehrlich antworten.
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Wie formuliert man Schwächen positiv? Verwende "manchmal", "selten" oder "ab und an". Positiv formulieren: Meine Schwäche ist, dass ich manchmal zu genervt bin.
Hinweis für "Besserwisser": Einschränkungen wie "manchmal" oder "gelegentlich" sind Adverbien der Zeit (Temporaladverbien).
Grundsätzlich ist wichtig zu wissen, dass der Faktor Mensch weder im Arbeits- noch im Privatleben ausgeblendet werden kann.
Es reicht nicht aus, digital überzeugende Bewerbungsunterlagen einzureichen, um den gewünschten Job zu bekommen. Firmen, Verwaltungen und Organisationen wollen Bewerberinnen und Bewerber immer in persönlichen Gesprächen kennenlernen. Und fragen dann nach Stärken und Schwächen.
Warum wird nach Schwächen gefragt? Um besser einzuschätzen, ob Bewerber motiviert sind und ins Team passen. Beispiel: Was ist Ihre größte Schwäche?
Aber auch eine persönliche Auseinandersetzung mit der Frage "Wo sehe ich bei mir Schwächen?" ist durchaus sinnvoll.
Gezielt an Schwächen arbeiten: Wer beispielsweise daran arbeitet, auf berechtigte Kritik weniger emotional zu reagieren, baut seine innere Gelassenheit aus.
Und wer beim Präsentieren in Meetings ständig sehr unsicher ist, sollte üben, selbstbewusster aufzutreten.
Aus unserer 30-jährigen Coachingpraxis wissen wird, dass es durchaus möglich ist, festgefahrene Denk- und Verhaltensmuster zu durchbrechen. Mehr dazu hier: "An Schwächen arbeiten - sinnvoll?"
Weiter hilft ein Rückblick in Sachen "Konflikte am Arbeitsplatz" bei der Schwächenreflexion.
Wenn nämlich im Arbeitsalltag bestimmte zwischenmenschliche Konflikte immer wieder auftauchen, sollten festgefahrene Rollenmuster in Ruhe hinterfragt werden. Sonst erleben Sie im nächsten Job womöglich das gleiche Desaster wie im letzten.
Was sind persönliche Schwächen? Hinderliche Verhaltensweisen und Charaktereigenschaften. Beispiel persönliche Schwäche: Ich grüble manchmal zu viel.
Achtung: Persönliche Schwächen sind immer situationsabhängig und subjektiv. Denn wer eine Wohnung kaufen will, sollte bei dieser Entscheidung durchaus gründlich grübeln. Sollen dagegen bloß Müllbeutel gekauft werden, ist stundenlanges Nachdenken über die richtige Auswahl sicherlich eine Schwäche.
Grundsätzlich sollten Menschen ihre persönlichen Schwächen kennen, um ein realistisches Selbstbild zu entwickeln.
Hier eine Liste von Schwächen. Welche trifft auf Sie zu?
Denken Sie dabei an unterschiedliche berufliche Situationen. Schließlich macht es einen Unterschied, ob Sie für die Firma USB-Sticks und Druckerpapier einkaufen. Oder eine teure Investition tätigen.
Liste: Schwächen aufzählen
Wie Sie diese Schwächen bezogen auf Ihre beruflichen Aufgaben taktisch darstellen können, erfahren Sie beispielhaft weiter unten. |
Sie wünschen sich noch mehr Schwächen? Laden Sie unsere PDF-Liste mit 100 Schwächen herunter!
In unseren Bewerbungsberatungen werden wir immer wieder nach typischen Schwächen gefragt. Tatsächlich gibt es menschliche Unvollkommenheiten, die häufig zu beobachten sind.
Denken Sie einfach kurz an Ihre Arbeitskollegen, an Ihre Chefin oder Ihren Chef. Schon fallen Ihnen viele echte Schwächen ein.
Oder nutzen Sie unsere Liste typischen menschlichen Mängel. Die meisten haben Sie schon live erlebt, oder?
Unpünktlich: Nicht wenige Mitarbeiter und noch mehr Vorgesetzte kommen häufig zu spät zu Meetings.
Mikromanager: Viele Führungskräfte haben Schwierigkeiten mit dem Delegieren. Sie kontrollieren jedes noch so kleine Detail.
Cholerisch: Wenn Probleme auftauchen und nicht alles wie geplant läuft, reagieren einige Menschen aufbrausend.
Humorlos: Menschen mit ausgeprägtem Humor gelten laut wissenschaftlicher Studien tatsächlich als intelligenter. Sind aber auch weniger angepasst. Schwierigkeiten mit humorlosen Kollegen, Kunden und Vorgesetzten sind daher vorprogrammiert.
Nachtragend: Viele private Beziehungen zerbrechen daran ebenso, wie berufliche. Es gibt problembeladene Menschen, die sehr nachtragend sind. Sie können die Streitigkeiten der Vergangenheit einfach nicht ruhen lassen und kramen immer wieder alte Geschichten hervor.
Entscheidungsschwach: Es gehört zum Aufgabenfeld von Führungskräften dazu, Entscheidungen zu treffen. Aber wie oft haben Sie schon selber lange auf das "Ja" aus der Chefetage warten müssen?
Unzuverlässig: Zusagen werden schnell gegeben. Und noch schneller wieder vergessen. Manche Kollegen müssen permanent erinnert werden, dass sie noch Informationen geben, Protokolle schreiben oder Projektaufgaben erledigen sollen.
Gerade Führungskräfte, die Projekte, Teams, Abteilungen, Bereiche, Niederlassungen oder ganze Unternehmen leiten, sollten ihre blinden Flecke kennen.
Und im persönlichen Gespräch und Assessment-Center gute Beispiele dafür geben können, wie sie im Lauf der Jahre ihre Konfliktfähigkeit, ihre Fähigkeit zu Delegieren oder ihre Entscheidungsstärke als Teil der Führungskompetenz (hier: 25 Stärken von Führungskräften) verbessert haben.
Ebenso sollten Fachkräfte ohne Personalverantwortung ihr Selbstbild von Zeit zu Zeit mit ihrem Fremdbild abgleichen.
Denn es hilft Programmierern, technischen Einkäuferinnen, Controllingmitarbeitern und Projektmitarbeitern, die eigenen Stärken ("Soft Skills") zu kennen. Und ebenso ein Gespür für die persönlichen Grenzen ("Schwächen") zu haben.
Insbesondere dann, wenn es zum Arbeitsalltag gehört, viel Kontakt zu Kunden oder externen Dienstleistern zu haben Oder wenn regelmäßig fordernde Arbeitsspitzen unter Termindruck zu bewältigen sind.
Was sind sympathische Schwächen? Verzeihbare persönliche Schwächen, die kein Hindernis im Job sind. Beispiel sympathisch: Ich bin ein Morgenmuffel. Nach dem ersten Kaffee bin ich aber ansprechbar.
Sympathische Schwächen sind authentisch und glaubwürdig.
Auch nach sympathischen Eigenarten werden wir in unseren Coachings häufiger gefragt. Ganz nach dem Motto "Eine gute Schwäche ist besser als eine schlechte Stärke."
Ich bin nicht besonders gut in Geografie
Ich brauche morgens immer einen Kaffee, um in Schwung zu kommen.
Ich rede öfter mal zu viel.
Ich bin eher schweigsam, wenn ich was zu sagen habe, hat das aber Hand und Fuß.
Ich habe immer so viele Ideen, dass ich manchmal den roten Faden verliere.
Ich muss öfter mal nachfragen, obwohl ich die Antwort eigentlich kennen sollte.
Ich möchte es am liebsten allen recht machen.
Auch die hier aufgeführten sympathischen Schwächen werden von einigen Bewerberinnen und Bewerbern verwendet. Es kommt dabei auf das Berufsfeld und die Stellung in der Firmenhierarchie an.
Chefinnen sollten sicherlich nicht schweigsam sein. Und Geografielehrer sollten die Hauptstädte von Bosnien-Herzegowina, Thailand und Pakistan kennen.
Für einen tiefgründigen Gedankenaustausch zu den Vorzügen und Schwächen der eigenen Persönlichkeit ist ein unter Zeitdruck stattfindendes Bewerbungsgespräch der falsche Anlass und Ort.
Hier geht es mehr darum, ein ungeliebtes Gesprächsritual möglichst ohne größere Patzer hinter sich zu bringen.
Damit meinen wir, dass in vielen Vorstellungsgesprächen zwar nach Schwächen oder Stärken gefragt wird, die Antworten der Bewerberinnen und Bewerber aber häufig nur oberflächlich hinterfragt werden.
Für Sie als Bewerber hat dies den Vorteil, dass Sie sich im Vorfeld eines Bewerbungsgespräches, Telefoninterviews, Video-Interviews oder Assessment-Centers auf Fragen nach Ihren individuellen Schwächen und Stärken vorbereiten sollten. Und dann werden Sie auch mit passenden Antworten überzeugen.
PraxistippWenn Sie Ihre Schwächen erläutern, können Sie einschränkende Wörter wie „manchmal“, „gelegentlich“, „zuweilen“, „mitunter“ und „ab und an“ verwenden. |
Steigern Sie Ihre Glaubwürdigkeit. Beschreiben Sie realistische Beispiele aus dem Berufsalltag, in denen Sie tatsächlich nicht das Verhalten an den Tag gelegt haben, dass sonst für Sie typisch ist.
Bleiben Sie nicht bei der bloßen Beschreibung Ihrer Schwächen stehen. Stellen Sie weiter klar, dass Sie in konfliktgeladenen Situationen Lösungen finden können. Sie können sich am folgenden Beispiel orientieren.
Positivbeispiel Schwäche"Ich bin manchmal zu direkt zu Kollegen und reagiere gereizt und verärgert, wenn ein Problem immer wieder auftaucht, aber eine Lösung von Seiten der Kollegen einfach nicht in Sicht ist. |
Damit Sie im Ernstfall nicht mühsam nach den richtigen Worten für die Darstellung Ihrer Schwächen und Stärken suchen müssen, sondern glaubwürdige und hilfreiche Formulierungen zur Hand haben, empfehlen wir Ihnen unsere passgenauen Online-Trainings Vorstellungsgespräch, die Bezug auf spezielle Berufsfelder haben.
Die Beispielantworten helfen Ihnen in kürzester Zeit, den dahinterstehenden Sinn von gestellten Fragen zu erfassen und aussagekräftige und glaubwürdige eigene Antworten zu formulieren.
Es gibt sehr viele Fragen, die in Job-Interviews eingesetzt werden, um mehr über die soziale Kompetenz von Bewerberinnen und Bewerbern zu erfahren.
Nachgefragt wird beispielsweise zum Umgang mit Kunden, zum Arbeiten unter Stress und zur Teamfähigkeit. Alle Fragen zur Persönlichkeit zielen letztlich auf individuelle Stärken und Schwächen ab.
Früher wurde in Vorstellungsgesprächen sehr direkt nach Schwächen gefragt, beispielsweise so: "Welche Schwächen von Ihnen sollten wir kennen?" oder "Können Sie mir drei Ihrer Schwächen schildern?" oder "Welche Schwächen sind im Arbeitsalltag typisch für Sie?"
Mittlerweile wird in ausgeklügelten strukturierten Interviews indirekt gefragt und nachgehakt. Diese Fragetechniken sind allerdings vielen Bewerberinnen und Bewerbern noch nicht so bekannt, wie direkte Fragen nach Stärken und Schwächen.
Dann wird beispielsweise hinterfragt, was den Bewerber an Kollegen, Vorgesetzten oder Kunden stört, um daraus Rückschlüsse auf seine eigene Persönlichkeit zu ziehen.
Um Bewerber zunächst in Sicherheit zu wiegen, wird häufig auch erst nach positiven Aspekten des beruflichen Miteinanders gefragt, beispielsweise "Was schätzen Sie an Kollegen am meisten?".
Dann wird urplötzlich der "Hebel umgelegt" und die Frage aufgeworfen "Und was stört Sie an Kollegen am meisten im Arbeitsalltag?"
Rechnen Sie daher mit indirekten Fragen dieser Art.
15 indirekte Fragen zu Schwächen
1. "Welche drei Eigenschaften würde Ihr letzter Chef an Ihnen kritisieren?" 2. "Was für ein Temperament würden Ihre ehemaligen Kollegen Ihnen attestieren?" 3. "Welche Ihrer Eigenarten stört Sie am wenigsten?" 4. "Und welcher Charakterzug stört Sie am meisten?" 5. "Welche drei Eigenschaften mögen Sie an Kollegen überhaupt nicht?" (Nach Ihrer Antwort folgt dann die Anschlussfrage.) "Und welche drei Eigenschaften mochten Ihre Kollegen an Ihnen überhaupt nicht?" 6. "Wenn Sie bei einem Projekt in Zeitverzug geraten sind, an welchen Ihrer persönlichen Eigenschaften könnte dies liegen?" 7. "Welche persönlichen Stärken hat Ihr momentaner Chef, die Ihnen fehlen?" 8. "Welche Eigenschaft würden Sie gerne an sich ändern?" 9. "Wenn Sie daran denken, dass Sie einmal Streit mit einem Kunden hatten. Was würde der Kunde an Ihrem Auftritt kritisieren?" 10. "Mit manchen Kollegen arbeitet man am liebsten, oder? Was genau schätzen Sie an Ihren Lieblingskollegen?" 11. Anschlussfrage: "Und welche Eigenschaften stören Sie an den Kollegen, mit denen Sie nur ungerne zusammenarbeiten?" 12. "Was bringt Sie im Arbeitsalltag zur Weißglut?" 13. Anschlussfrage : "Und wie reagieren Sie dann?" 14. "Woran merken Kollegen, dass Sie kurz davor sind zu explodieren?" 15. Anschlussfrage: "Und was bringt Sie im Arbeitsalltag zum Explodieren?" |
Eine weitere Möglichkeit, um aussagekräftigere Antworten auf die Fragen nach den Schwächen der Bewerberinnen und Bewerber zu bekommen, ist der Einsatz von Skalenfragen.
Beispielsweise wird gefragt, welche Notenstufe sich ein Bewerber für seine Kreativität auf einer Skala von 1 bis 10 gibt. Dabei steht 1 für den schwächsten und 10 für den höchsten Wert in Sachen Kreativität.
Gibt sich der Bewerber für seine Kreativität einen Wert zwischen 1 bis 4, wird dies von Personalmitarbeitern als eindeutige Schwäche gedeutet werden. Aber auch die Notenstufen 5, 6 oder 7 könnten ebenfalls als Schwäche, wenn auch als weniger gravierende, interpretiert werden.
Aus der Sicht von Personalmitarbeitern oder externen Personalberatern ist damit ein Ansatzpunkt vorhanden, um intensiver nachzufragen. Beispielsweise danach,
wie der Bewerber in der Vergangenheit in seinem Berufsfeld mit dieser Schwäche umgegangen ist,
ob er an der Schwäche gearbeitet hat,
ob er die Schwäche etwas korrigieren konnte oder
ob er andere Taktiken entwickelt hat, um die Auswirkungen der Schwäche abzumildern.
Beispiele: Skalenfragen
Übungsfragen: Damit Sie sich auf Skalenfragen zu möglichen Schwächen vorbereiten können, sollten Sie zu Übungszwecken diese Fragen beantworten. 16. Auf einer Skala von 1 bis 10: Welchen Wert geben Sie sich für Ihre Konfliktfähigkeit? 17. Anschlussfrage: Sie geben einen unterdurchschnittlich niedrigen Wert an. Können Sie mir eine berufliche Situation schildern, in der Ihre wenig ausgeprägte Konfliktfähigkeit Sie in Ihren Handlungsmöglichkeiten eingeschränkt hat? 18. Was könnten Sie tun, damit sich Ihre wenig ausgeprägte Konfliktfähigkeit um eine Stufe verbessert? 19. Können Sie mir eine weitere persönliche Eigenschaft nennen, an der Sie in der Vergangenheit so gezielt gearbeitet haben, dass Sie sich um eine Stufe verbessert haben? 20. Und gibt es auch eine persönliche Eigenschaft von Ihnen, die Sie in den letzten Jahren durch intensive Anstrengungen um zwei oder noch mehr Stufen verbessert haben? |
Ausdrücklich warnen wir davor, auf direkte oder indirekte Fragen nach möglichen negativen Eigenschaften mit vermeintlich witzigen Antworten und humorvollen Einlagen zu reagieren.
Unsinn von "Karrierebloggern"Antworten wie „Meine Schwäche ist Schokolade.“ oder „Ich kann mir schlecht Namen merken.“ oder auch „Ich kann ein Glas guten Rotwein nicht ablehnen.“ sind in Vorstellungsgesprächen völlig unangebracht. |
Das Thema "Erfolgreich bewerben" sorgt bei werbefinanzierten Bloggern und Karriereaposteln ohne jegliche Beratungserfahrung sicherlich für viele Klicks.
Allerdings lässt die Qualität der "Tipps" und "Empfehlungen" doch oft zu wünschen übrig. Bleiben Sie kritisch - und prüfen Sie gut, wem Sie im Internet vertrauen!
Personalmitarbeiter fassen "witzige" Antworten eher als Kampfansage und weniger als fröhlichen Stimmungsaufheller auf.
Ist aber die für Gespräche wichtige Beziehungsebene zwischen den Beteiligten erst einmal negativ beeinflusst, lässt dies weder für den weiteren Verlauf noch für die endgültige Einstellungsentscheidung Gutes hoffen.
Vorstellungsgespräche haben nun einmal ihr eigenen Regeln und Rituale. Und dazu gehören bei vielen Firmen die Fragen nach den Stärken und Schwächen der Bewerberinnen und Bewerber.
Beantworten Sie daher entsprechende Fragen sowohl taktisch als auch glaubwürdig und konstruktiv, damit kommen Sie einem Angebot von der Firmenseite deutlich näher.
Die endgültige Entscheidung darüber, ob Sie ein Stellenangebot tatsächlich wahrnehmen möchten, liegt nach einem erfolgreich verlaufenen Vorstellungsgespräch immer bei Ihnen.
Schließlich werden Sie nicht für "tolle und passende" Schwächen eingestellt. Sondern dafür, dass sie engagiert, kreativ und verlässlich mitarbeiten werden.
Präsentieren Sie sich als selbstbewusste Bewerberin oder Bewerber. Damit meinen wir, dass Sie Ihre Schwächen zwar kennen, benennen und eingrenzen können.
Viel wichtiger sind aber Ihre Stärken, Kenntnisse und Erfahrungen.
Darüber hinaus sind viele Menschen bereit, über Schwächen auch einmal hinwegzusehen, wenn gleichzeitig interessante Stärken vorhanden sind.
Fokussieren Sie im Berufs- und Privatleben also auf Ihre Stärken. Dabei helfen Ihnen Hunderte von Artikeln, Downloads und E-Learnings in unserem Karriereblog.
Denn wir helfen seit 30 Jahren Bewerberinnen und Bewerbern dabei, mit der E-Mail-Bewerbung, im Vorstellungsgespräch und im Assessment-Center mit einem starken Auftritt zu überzeugen.
Jeder Artikel enthält Beispiele und Formulierungen für Stärken, die Ihnen bei Ihren Bewerbungen weiterhelfen.
Ebenso sind bei Führungskräften die richtigen Stärken im Bewerbungsverfahren viel entscheidender.
Verdeutlichen Sie gegenüber Headhuntern, Personalexperten und dem Management-Board, dass Sie über nachgefragte Management-Kompetenzen verfügen.
In diesen Artikeln stellen wir Ihnen Beispiele vor und geben Ihnen viele Anregungen für Ihre Führungskommunikation.
positive Risikobereitschaft
Für Ihre Bewerbungsgespräche wünschen wir Ihnen viel Erfolg!
Gerne berät der Bewerbungsprofi Christian Püttjer auch Sie per Videocall, telefonisch oder persönlich: Alle Beratungsangebote - auf einen Blick!