Keine Frage, auch das Fachwissen sollte in Arbeitszeugnissen (hier: 200 Formulierungen) beschrieben und idealerweise positiv bewertet werden. Weiter macht es durchaus einen Unterschied, ob Sie bloß über Wissen verfügen oder es ausdrücklich zum Nutzen des Unternehmens einsetzen. Verschaffen Sie sich einen Überblick, worauf es bei der Bewertung der Fachkenntnisse ankommt. Und nutzen Sie unsere 20 Formulierungen fürs Fachwissen im Zeugnis! |
Orientieren Sie sich an unseren Beispielformulierungen für die Beschreibung des Fachwissens im Arbeitszeugnis. Diese reichen von sehr guten bis zu mangelhaften Bewertungen.
Einzelnoten "Fachwissen": 20 Formulierungen
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Bei der Einstellung neuer Mitarbeiter ist es für die Firmen interessant zu wissen, ob sie über aktuelles Fachwissen verfügen und wie ausgeprägt ihre Bereitschaft ist, Weiterbildungsangebote wahrzunehmen. Auch spezielle Branchenerfahrungen, Sprachkenntnisse oder IT-Kenntnisse können in diesem Block genannt werden.
Wie so oft in der Zeugnissprache sind die Unterschiede zwischen den Notenstufen in Feinheiten zu finden.
Mit dem Satz "Sie wendet ihr Fachwissen in ihrer täglich anfallenden Arbeit an." wird nur die Note "ausreichend" gegeben.
Besser, weil der Notenstufe "gut" entsprechend, ist die Formulierung "Sie setzte ihr umfassendes und detailliertes Fachwissen in ihrer täglich anfallenden Arbeit stets sicher und effizient ein."
Überzeugend: 4 x Arbeitszeugnisse
Nutzen Sie unsere bewährten digitalen Bewerbungshelfer, um schneller zum "sehr guten" oder "guten" Arbeitszeugnis zu kommen. Unsere Vorlagen führen Ihnen beispielhaft vor Augen, wie sich die vielen Anforderungen an überzeugende Zeugnisse praktisch umsetzen lassen.
inspirierend: 4 x Führungskräfte - 100 Aufgaben, 100 Erfolge hilfreich: 4 x Fachkräfte - 100 Aufgaben, 100 Erfolge
nützlich: 4 x Arbeitszeugnis gewerbliche Mitarbeiter Technik |
In unserer Zeugnispraxis werden wir oft gefragt, was der Satz "Er verfügt über solides Fachwissen." im Arbeitszeugnis bedeutet.
Ob "solides Fachwissen" nun der Note "befriedigend" oder eher "ausreichend" entspricht ist häufig strittig. Wie so oft in Arbeitszeugnissen kommt es nicht allein auf einen Satz, sondern auf den Gesamteindruck der Bewertungen an.
Persönlich bevorzugen wir Formulierungen für Fachkenntnisse, in denen sowohl die "Breite" als auch die "Tiefe" genannt wird. Und in den Arbeitsfeldern, in denen Arbeitnehmer sich ständig neues Wissen aneignen müssen, sollte auch das Schlüsselwort "aktuell" oder eine ähnlich passende Formulierung auftauchen.
Wenn Sie Ihren Arbeitgeber nicht davon abbringen können, "solides Fachwissen" im Arbeitszeugnis zu erwähnen, sollte zumindest der Zusatz "das er (zu unserem Nutzen) immer auf dem aktuellsten Stand hielt" aufgenommen werden.
Diese Artikel aus unserer über 25-jährigen Beratungspraxis und unsere Zeugnis-Downloads helfen Ihnen professionell weiter.
Arbeitszeugnis: Tätigkeitsbeschreibung
Arbeitszeugnis: Gesamtnote
Arbeitszeugnis: Kündigungsgrund
In vielen Zeugnissen sind Formulierungen dieser Art enthalten:
"Herr Schmidt verfügt über ein umfassendes und detaillierte Fachkenntnisse, auch in Randbereichen, die er stets zum Nutzen ..." Alternativ ist auch die Rede von "Nebenbereichen" oder "angrenzenden Bereichen". |
Diese Ergänzung verwenden wir auch selbst häufiger in der Formulierung und Bewertung von Fachkenntnissen in Arbeitszeugnissen.
Insbesondere dann, wenn es sich um Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer handelt, die schon über viele Jahre Berufserfahrung verfügen. Auf diese Weise kann zwischen den Zeilen mitgeteilt werden, dass das Interesse an neuen Themen und die dazugehörige Lernbereitschaft weiter vorhanden sind.
Ebenso sinnvoll ist der Einschub "auch in angrenzenden Bereichen" in Zeugnissen von Führungskräften, Projektleiterinnen und Projektmanagern. Das unverzichtbare Spezialwissen wird dann durch Generalistenwissen ergänzt.
Vorsicht ist grundsätzlich bei der Darstellung der Weiterbildungsbereitschaft im Zeugnis angebracht.
Eigentlich macht es sich gut, wenn lernbereite Mitarbeiter im Zeugnis so beschrieben werden: "Sie nutzte jede sich bietende Möglichkeit, Weiterbildungsangebote wahrzunehmen."
Übersetzt kann dies aber auch negativ interpretiert werden: "Sie hat sich vor der täglichen Arbeit gedrückt und ist in Seminare und Trainings außer Haus geflüchtet."
Wenn also in Ihrem Arbeitszeugnis zur Weiterbildungsbereitschaft spezielle Stellung genommen wird, sollte klar heraus gestellt werden, welchen Nutzen die Firma davon hatte.
Beispielsweise so: "Sie aktualisierte regelmäßig ihr Wissen und hat die neuen Kenntnisse stets zu unserem Nutzen im Arbeitsalltag umgesetzt."
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