So CEO werden ✓ Karrierestrategie festlegen ✓ Erfolge und Referenzen ✓ Headhunter und Top-Management überzeugen ✓
Lassen sich CEO-Karrieren heute überhaupt noch planen?
Gibt es eindeutige Rezepte, um zum Top-Manager beziehungsweise zur Top-Managerin aufzusteigen?
Wie wird man überhaupt CEO?
Und welche Management-Kompetenzen sind hier zwingend zu belegen?
Klassische Wege an die Unternehmensspitze sahen vor 20 oder mehr Jahren folgendermaßen aus.
Zunächst ein erstklassiger wirtschafts- oder ingenieurwissenschaftlicher Abschluss einer renommierten staatlichen oder auch gerne privaten Hochschule.
Dann mit Mitte bis Ende 20 eine Einstiegsposition, idealerweise in einen Konzern, um sich umfassend zu vernetzen und das eigene Können und Potential auszubauen.
Etwa fünf Jahre später dann die erste Teamleiterposition, nach weiteren fünf Jahren der Aufstieg zum Abteilungsleiter.
Mit Ende 30 Bereichsleiter und ab Mitte 40 die Möglichkeit eine Vorstandsposition zu übernehmen.
Was bis Anfang 50 dann gelungen sein sollte.
Grundvoraussetzung für den geschilderten Karriereweg waren nachweisbare Erfolge in allen genannten beruflichen Positionen.
Und der gezielte Auf- und Ausbau von Management-Kompetenzen und Führungsstärke. Beispielsweise Innovationskraft, Durchsetzungskraft und Überzeugungsstärke.
konsequente Ergebnisorientierung
Neben diesen planbaren Schritten spielten zusätzlich auch das passende wirtschaftliche Umfeld beziehungsweise die wirtschaftliche "Großwetterlage" und ein gewisser Glücksfaktor eine Rolle.
War die passende Stelle zum richtigen Zeitpunkt frei und war der geeignete Kandidat in Sicht und bereit für den Schritt nach oben, konnten sich Karrieren wie von selbst entwickeln.
Bei schwierigeren Ausgangslagen und Widerständen im direkten beruflichen Umfeld, konnte es passieren, dass die Karriereambitionen zwar vorhanden waren, aber nicht verwirklicht werden konnten.
In einer kürzlich veröffentlichten Studie der Personalberatung Heidrick & Struggles wurden die Karrierewege aktueller CEOs intensiver beleuchtet und europa- und weltweit verglichen.
Viele relevante Faktoren wurden einbezogen, beispielsweise das Alter, die Auslandserfahrung, die Studienrichtung und das Renommee der besuchten Hochschule.
Grundsätzlich ist festzustellen, dass frühere und heutige Wege nach ganz oben, an die Konzernspitze, recht ähnlich geblieben sind. Belegbare Erfolge, regelmäßige Beförderungen und der Wille zu gestalten sind auch heute unverzichtbar.
Im Gegensatz zu früher werden allerdings weniger CEOs von außen berufen, das heißt, dass der Schritt zur Unternehmenslenkerin oder zum Unternehmenslenker meist nur noch dann gelingt, wenn die davorliegende Position ebenfalls im Unternehmen wahrgenommen wurde, also zunächst eine Bereichsleiter oder Spartenfunktion erfolgreich ausgeübt wurde, bevor eine Vorstandsfunktion überhaupt in Frage kommt.
Darüber hinaus kommt der Auslandserfahrung eine immer größere Rolle zu. Momentan kann etwa ein Drittel der deutschen Vorstände Auslandserfahrungen vorweisen, die Tendenz ist hier aber eindeutig, nämlich zunehmend.
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