Ich fühle mich total unglücklich im Job ✔
Früher hatte ich mehr Spaß bei der Arbeit ✔
Ich weiß nicht mehr weiter und möchte alles nur noch hinschmeißen ✔
Ich kann mich nicht entschließen zu kündigen, weil ich Angst habe, keinen neuen Job zu finden ✔
Raus aus dem Unglück im Job: Machen Sie sich wieder handlungsfähig ✔
In vielen Jobs ist es ebenso wie in vielen Beziehungen.
Es gibt Phasen, in denen es besser läuft. Und Phasen, die auch schon einmal nervig sind.
Aber wenn sich Menschen im Job wirklich ständig unglücklich fühlen und beim Gedanken an die Arbeit nur noch frustriert sind, sollten diese emotionalen Warnsignale nicht verdrängt werden.
Schließlich können unglückliche und negative Gefühle auf Dauer nicht nur stören, sondern regelrecht krank machen.
Unglücklich im Job ohne Alternative Da wir die Zufriedenheit und die Freuden von Bewerberinnen und Bewerbern seit über 30 Jahren in unseren Coachings erleben, kennen wir auch die Sorgen und Ängste. Daher empfehlen wir, dass Sie zunächst näher eingrenzen, in welchen Situationen und bei welchen Personen Sie sich im Job unglücklich fühlen. Sind es eher die Arbeitsaufgaben, die Chefin oder der Chef, die tägliche Routine oder nervige oder gar mobbende Teammitglieder? Es gibt immer eine Alternative! |
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Oft sorgen mehrere Faktoren für schlechte und negative Gefühle im Job. Analysieren Sie mithilfe der folgenden Fragen, was Sie unzufrieden und unglücklich macht.
Unglücklich im Job: Anzeichen und Gründe
Bin ich in letzter Zeit häufiger frustriert und genervt bei der Arbeit?
Habe ich permanent so viel zu tun, dass ich mich im Job durchgehend unglücklich, weil dauerhaft überfordert fühle?
Fühle ich ständig müde, gestresst und wenig leistungsstark?
Bin ich im Job von meinen Arbeitsaufgaben nur noch gelangweilt?
Stören mich Routineaufgaben und sehne ich mich nach Abwechslung?
Oder bin ich im Job unglücklich, weil ich so mit Projekten eingedeckt werde, dass ich keine Zeit mehr für meine Tagesaufgaben habe?
Verliere ich in letzter Zeit schneller die Fassung und fahre früher aus der Haut?
Habe ich zusätzlich private Sorgen (Beziehung, Krankheit, Eltern, Kinder, Finanzen), die mich unglücklich machen?
Kann ich mich am Wochenende nicht mehr richtig erholen?
Habe ich häufiger Schlafstörungen?
Trinke ich in letzter Zeit nach der Arbeit zu viel Alkohol, um abzuschalten (Tabletten, andere Drogen)?
Hat mir mein Job früher mehr Spaß gemacht?
Was macht mich wütend, regt mich richtig auf oder bringt mich auf die Palme?
Diese Einstiegsfragen betreffen zunächst die innere Gefühlswelt.
Oft besteht hier allerdings ein direkter Zusammenhang mit bestimmten Personen, wenn Menschen sich im Job sehr unglücklich fühlen.
Dies kann an Vorgesetzten, Kolleginnen, Teammitgliedern oder Kunden liegen.
TEST: Welche Personen machen Sie im Job unglücklich?
Gab es in letzter Zeit einen Vorgesetztenwechsel?
Verlangen die neue Chefin oder der neue Chef deutlich mehr Einsatz bis hin zu ständigen Überstunden?
Werden kleinere Fehler von der Teamleiterin oder dem Abteilungsleiter völlig übertrieben kritisiert?
Gibt es für gute Arbeitsleistung wenig oder keine Anerkennung?
Werden zusätzliche Aufgaben einfach von oben herab angeordnet?
Ist die eigene Meinung bei der täglichen Arbeit plötzlich unerwünscht?
Wird in Meetings abwertend und verächtlich mit den Meinungen erfahrener Mitarbeiter umgegangen?
Werden mündlich gegebene Zusagen von Vorgesetzten sehr oft nicht eingehalten?
Haben auch Kolleginnen oder Kollegen in letzter Zeit häufiger den Wunsch geäußert, sich einen neuen Arbeitgeber zu suchen?
Oder haben sogar schon viele das Unternehmen verlassen?
Wenn Sie jetzt die Ursachen für Ihre fehlenden Glücksgefühle, Ihre Anspannung und Ihren Jobfrust näher eingekreist haben, werden Sie detaillierter wissen, was Sie stört - und was Sie dringend ändern sollten.
Hier sieben mögliche Auswege, damit der Job nicht mehr unglücklich macht.
Fehlende Wertschätzung: Bekommen Sie keine Anerkennung für Ihre Arbeitsleistungen?
-> Lösungsmöglichkeit: Gehen Sie mit gutem Beispiel voran, loben Sie Kolleginnen, Azubis, Teammitglieder. Oft bekommen Sie dann ebenfalls häufiger positives Feedback.
Bossing: Chefin oder Chef mobbt: Trotz zahlreicher eigener Versuche ist eine konstruktive Zusammenarbeit mit der neuen Chefin oder dem neuen Chef unmöglich?
-> Lösungsmöglichkeit: Suchen Sie sich einen neuen Vorgesetzten, kündigen Sie (hier: 4 Muster als Word für Kündigung)!
Keine Fehlerkultur: Selbst kleinere Fehler werden ewig nachgetragen?
-> Lösungsmöglichkeit: Fragen Sie in Ihrem beruflichen Netzwerk nach, welche Arbeitgeber eine lebendige Fehlerkultur haben. Oder recherchieren Sie im Internet. Wechseln Sie mittelfristig!
Sonderaufgaben und Projektarbeit: Möchten Sie weniger Sonderaufgaben bearbeiten?
-> Lösungsmöglichkeit: Definieren Sie für sich den Anteil von Routine- zu Sonderaufgaben, den Sie angemessen finden. Suchen Sie dazu das Gespräch mit Vorgesetzten. Sind keine Kompromisse möglich, suchen Sie sich gezielt einen neuen Job.
Entspannung fehlt: Haben Sie genug körperlichen Ausgleich?
-> Lösungsmöglichkeit: Nehmen Sie alte Hobbys erneut auf, beispielsweise Schwimmen, Laufen, Radfahren, Walking. Oder probieren Sie etwas Neues aus.
Überforderung im Job: Wer kann Ihnen bei Veränderungen, neuen Aufgaben, Zusatzaufgaben oder neuer Software helfen?
-> Lösungsmöglichkeit: Sprechen Sie Teammitglieder an, die Ihnen eine Zeit lang Tipps und Unterstützung geben können.
Private Sorgen: Gibt es Sorgen oder Störungen im pivaten Umfeld?
-> Lösungsmöglichkeit: Wenn Sie dauerhaft private Sorgen bewältigen müssen, beispielsweise Angehörige pflegen, sollten Sie Kollegen und Vorgesetzte einweihen. Sie könne nicht dauerhaft Übermenschliches leisten.
Ebenso wie negative Gedanken einen erheblichen Einfluss auf tägliche Empfindungen von Menschen haben, wirken auch positive Gefühle und Gedanken.
In unseren Coachings und Beratungen achten wir darauf, dass frühere Erfolgserlebnisse im Job, frühere gute Gefühle und frühere Antriebsmomente ganz bewusst in Erinnerung gerufen werden.
Insbesondere in Kombination mit erfolgreich bewältigten Aufgaben, Herausforderungen oder gelösten Problemen sorgen die eigenen Stärken auch für "innere Stärke".
Test: Was kann ich wirklich GUT? ▷ Oder bin ich etwa TALENT-FREI?
Hilfreich: Was sind meine Kompetenzen: 60 Beispiele in fünf Gruppen (auch als PDF)
Besseren Job finden: Mehr Gehalt + besserer Arbeitgeber
Denken Sie in Ruhe darüber nach, wann Sie sich glücklich, kraftvoll, gut, lebendig oder energiegeladen im Job gefühlt haben.
In einem zweiten Schritt sollten Sie sich die Soft-Skills ("persönliche Eigenschaften") in Erinnerung rufen, die dabei hilfreich waren.
Hier einige Anregungen für Sie:
Fokussieren Sie Ihre innere Kraft darauf, eine beruflich unglücklich machende Situation wieder zu Ihren Gunsten zu verändern.
Wir sind uns sicher, dass auch Sie über viele Stärken, Ideen, Erfahrungen und Kenntnisse verfügen, die Ihnen dabei helfen werden, wieder mehr Freude oder sogar Glücksgefühle im Job zu haben.
Entweder beim aktuellen Arbeitgeber.
Oder doch bei einem besseren Arbeitgeber, der Sie Ihnen deutlich mehr Wertschätzung und Anerkennung entgegenbringt.
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Gerne coachen wir Sie auch telefonisch, online oder bereiten Sie persönlich auf Telefoninterview und Vorstellungsgespräche vor.