Route to the Top ✓ Interne und externe Vorstandsbesetzungen ✓ Durchschnittliche Verweildauer ✓ CEO Background ✓
Werden die Positionen CEO, Vorstandsvorsitzender oder Geschäftsführer eher von außen oder von innen besetzt?
Wie lange ist die durchschnittliche Verweildauer im Normalfall?
Und wie alt sind die Konzern- und Firmenlenker im Durchschnitt?
Und welche Erfolgsfaktoren führen zum CEO-Job?
In ihrer Studie "Route to the Top" hat die Personalberatung Heidrick & Struggles die Lebensläufe US-amerikanischer, britischer, französischer und deutscher CEOs analysiert und herausgearbeitet, wie der Weg an die Spitze gelingen kann.
In Deutschland ist der typische CEO "männlich, 56 Jahre alt, Deutscher und besitzt vornehmlich einen ingenieur- beziehungsweise finanzorientierten Hintergrund. Die Wahrscheinlichkeit einer Promotion ist relativ hoch, der CEO hat in der Regel keinen Auslandseinsatz absolviert und kommt aus dem Unternehmen, das er heute seit sieben Jahren leitet," so das Fazit von Michael Oberwegner, Geschäftsführer Deutschland von Heidrick & Struggles. |
Deutsche Vorstandsvorsitzende sind durchschnittlich 56 Jahre alt, was etwa auch dem Durchschnittsalter französischer CEOs entspricht. Dagegen sind US-amerikanische CEOs durchschnittlich vier Jahre älter, also 59 Jahre und britische CEOs zwei Jahre jünger, und damit 54 Jahre alt.
Die Anzahl jüngerer CEOs, 45 Jahre und jünger, sank in Deutschland auf zwei Prozent. Die Zahl von über 60jährigen DAX-Vorständen hat in den vergangenen Jahren sogar zugenommen.
CEO-Positionen in den großen Publikumsgesellschaften sind in Deutschland Männern vorbehalten. In den USA dagegen sind neun Prozent dieser Top-Positionen mit Frauen besetzt.
Bei deutschen Unternehmen liegt die Quote von CEOs mit ausländischen Wurzeln, die dementsprechend nicht in Deutschland geboren wurden, bei 17 Prozent. In Großbritannien ist der Anteil ausländischer CEOs mit 35 Prozent signifikant höher.
Immerhin ein Drittel der deutschen Vorstandsvorsitzenden kann auf eine nachhaltige Auslandserfahrung verweisen und dieser Anteil ist in den letzten Jahren kontinuierlich gestiegen.
In Großbritannien wiederum sind die Top-Manager wesentlich intensiver im Ausland gewesen, bevor sie den Ruf an die Spitze erhielten.
In Frankreich verfügen 50 Prozent der Top-CEOs über einen Abschluss von einer Eliteuniversität wie HEC, Insead, ENA oder Polytechnique. In den USA können 28 Prozent auf den Abschluss einer Vorzeigeuniversität verweisen und in Großbritannien etwas weniger als 25 Prozent.
Auffällig ist, dass in Deutschland 38 Prozent der CEOs promoviert haben, hier ist der Doktortitel vermutlich das Pendant zur Eliteuniversität.
Die durchschnittliche Verweildauer deutscher CEOs liegt bei sieben Jahren. So merkt Michael Oberwegner, Geschäftsführer Deutschland Heidrick & Struggles, an, dass "CEOs nur im Notfall ausgetauscht (werden). In der Regel schenken ihnen die Aufsichtsgremien großes Vertrauen, das auch trägt, wenn es geschäftlich einmal eine Durststrecke gibt."
In Großbritannien dagegen ist bei vielen CEOs eine kürzere Verweildauer festzustellen, im Schnitt 5 Jahre.
Bemerkenswerterweise kamen in Deutschlands Top-Unternehmen im Jahr 2011 noch 34 Prozent der CEOs von außen, aktuell aber nur noch 18 Prozent. Die Entwicklung in den USA ist ähnlich. In Großbritannien und Frankreich ist die Quote der externen Besetzungen etwas höher.
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