Welche der mehr als 1.700 Jobbörsen sollten Sie benutzen? Besser allgemeine oder spezielle Jobboards? Und welche Jobrobots und Jobsuchmaschinen sind unverzichtbar?
Es gehört zum Allgemeinwissen von Bewerberinnen und Bewerbern, dass die optimale Aufbereitung von Anschreiben und Lebenslauf, gute und glaubwürdige Arbeitszeugnisse und ein überzeugender Auftritt im Vorstellungsgespräch erheblich dazu beitragen, den angestrebten Jobwechsel schneller und leichter zu erreichen.
Aber es gibt noch weitere Erfolgsfaktoren, die manchmal übersehen werden – und dazu zählt die Auswahl der „richtigen“ Jobbörse.
Große Jobbörsen, beispielsweise monster, stepstone oder stellenanzeigen.de kennen und nutzen mittlerweile sehr viele Bewerber. Es gibt aber noch einige weitere große Player und auch die wichtigen Spezialjobbörsen.
Diese Anbieter haben sich auf spezielle Branchen und/oder Zielgruppen spezialisiert. Es gibt unter anderem Jobbörsen für die Bereiche IT, Logistik, Gesundheit oder handwerkliche Berufe.
Weiter gibt es Jobbörsen, die sich vorwiegend an Führungskräfte und Top-Manager, Fachkräfte mit viel Berufserfahrung, Young Professionals mit einigen Jahren Berufserfahrung, Hochschulabsolventen oder Ausbildungsplatzsucher richten.
Einen ausgezeichneten Überblick über Hunderte von allgemeinen und speziellen Jobbörsen, die sich beispielsweise nach der Anzahl der veröffentlichten Stellenanzeigen, der jeweiligen Hauptzielgruppe oder der Zahl der monatlichen Besucher filtern lassen, finden Sie bei Crosswater Job Guide, einem Spezialisten der ersten Stunde zum wichtigen Thema eRecruiting.
Screenshot: Crosswater Job Guide am 09.02.2016
Da es mehr als 1.700 Jobbörsen gibt, stellt sich so manche Bewerberin und so mancher Bewerber die Frage, ob es nicht einen einfacheren Weg gibt, als sich nacheinander durch die unzähligen Angebote zu kämpfen.
Glücklicherweise hat man sich diese Frage auch auf der Anbieterseite gestellt und darauf mit der Entwicklung von Jobsuchmaschinen reagiert. Die praktischen Jobrobots durchforsten gleichzeitig Hunderte von Jobbörsen und präsentieren dem Nutzer ihr Ergebnis.
Nützliche Jobsuchmaschinen sind kimeta, indeed und careerjet sowie Jobbörse.com, die zum Business Netzwerk Xing gehört.
Wenn Sie sich eine hilfreiche Übersicht über bestehende Jobrobots wünschen, können Sie die spezielle Übersicht auf Crosswater Job Guide nutzen.
Quelle: Crosswater Job Guide, Zufriedenheitsstudie von Nutzern mit Jobbörsen, Berufsgruppe "Kaufmännische Berufe"
Sie können bei Crosswater Job Guide sogar Ihre eigenen positiven oder negativen Erfahrungen mit Jobsuchmaschinen anonym in eine Zufriedenheitsstudie einbringen, an der bereits über 20.000 Nutzerinnen und Nutzer teilgenommen haben und die ständig aktualisiert wird, Dauer drei bis fünf Minuten.
So sorgen Sie aktiv dafür, dass die Betreiber der Jobbörsen künftig noch mehr auf die Wünsche der Nutzerinnen und Nutzer achten.
Ihr Bewerbungserfolg hängt auch davon ab, welche Firma aktuell eine offene und zu Ihrem beruflichen Profil passende Stelle ausschreibt.
Unsere Empfehlung: Wenn Sie Ihre Bewerbungsstrategie verbessern möchten, also eine größere Auswahl von passenden Jobs finden und sich zielgerichtet darauf bewerben möchten, sollten Sie zwei Jobsuchmaschinen verwenden, dazu zwei große Jobbörsen und drei spezielle Jobbörsen.
Weiter sollten Sie auch immer direkt auf den Homepages der Firmen recherchieren, die Sie als Wunscharbeitgeber identifiziert haben. Wir erleben es regelmäßig, dass Stellen nur auf den Firmenhomepages auftauchen – und sonst nirgends.
Wer dann noch weitere Energie im kräftezehrenden Bewerbungsmarathon übrig hat, sollte regelmäßig sein Xing oder LinkedIn-Business-Profil pflegen und mit neuesten Informationen auffrischen. Dann meldet sich der Headhunter vielleicht sogar direkt mit einem passenden Jobangebot.
Christian Püttjer & Uwe Schnierda twitter: karrierecoaches
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