Wenn in Stellenausschreibungen für Führungskräfte "verhandlungssichere Englischkenntnisse" oder "sehr gute Spanischkenntnisse in Wort und Schrift" eingefordert werden, ist es notwendig, anhand der Unterlagen zu belegen, dass der Bewerber über die Fähigkeiten in den geforderten Fremdsprachen verfügt.
Üblicherweise wird für den Nachweis von Fremdsprachen im Lebenslauf ein eigener Block gebildet. Dort können Zertifikate erwähnt, Weiterbildungen aufgelistet und Sprachkurse benannt werden.
Darüber hinaus kann an geeigneter Stelle auf Auslandsaufenthalte oder die Beteiligung an internationalen Projektgruppen verwiesen werden.
Im Bewerbungsanschreiben können diese vielen Informationen aus Platzgründen nicht vorweggenommen werden. Daher formulieren hier viele Führungskräfte meist etwas knapper und konventioneller, beispielsweise so: "Ich verfüge über verhandlungssichere Englischkenntnisse."
Oder auch "Auch die gewünschten PC-Kenntnisse und Englischkenntnisse bringe ich mit." Mit diesen konventionellen Formulierungen lassen sich aber keine Extrapunkte sammeln. Wie geht es besser?
Für weitaus mehr positive Aufmerksamkeit sorgt die Darstellung von Sprachkenntnissen in Aktion. Üblicherweise wird in einer Fremdsprache mit Kunden gemailt, telefoniert oder verhandelt.
Entsprechend aktive Formulierungen sollten dann auch im Anschreiben verwendet werden: "Auch in meiner momentanen Position stimme ich mich ständig mit Softwarespezialisten aus den USA, UK und Polen ab, deshalb sind meine Englischkenntnisse verhandlungssicher und praxiserprobt."
Oder auch: "Bereits jetzt verhandele ich entlang der gesamten Supply Chain mit internationalen Zulieferern auf Englisch."
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