Definition: situative Fragen + 40 Beispiele ✔
Was würden Sie tun, wenn? ✔
Wie würden Sie reagieren, falls? ✔
CLEVERE Antworten auf situationsbezogene Fragen ✔
Profitieren Sie JETZT von unserer 30-jährigen Erfahrung im Bewerbungscoaching!
Beispiel situative Frage: Wie reagieren Sie, wenn ein vormals ideenreicher Teamkollege sich in Meetings kaum noch äußert? Antwort: Ich suche einen passenden Zeitpunkt für ein klärendes Gespräch. Sicherlich unter vier Augen, vielleicht auch nach der Arbeitszeit. Da mir Menschen Vertrauen, werde ich sicherlich die Gründe erfahren.
Definition: Situative Fragen betreffen zukünftige Entwicklungen, Konflikte oder Herausforderungen. Sie werden gestellt, um zu erfahren, wie Bewerberinnen und Bewerber in ungewohnten oder schwierigen Situationen reagieren würden.
Mit situativen Fragen werden zentrale Kompetenzen mit Bezug auf konkrete berufliche Situationen hinterfragt.
Beispielsweise
Problemlösungsfähigkeit in beruflichen Veränderungssituationen,
Kooperationsfähigkeit im Team oder
Überzeugungskraft in Projektarbeit oder als Führungskraft.
Auch im Vorstellungsgespräch öffentlicher Dienst werden situative Fragen eingesetzt. Typische Frage: Wie reagieren Sie als Verwaltungsmitarbeiterin, wenn ein Kunde am Telefon verzweifelt und den Tränen nahe ist?
Nutzen Sie unsere Beispiele für situative Fragen im Vorstellungsgespräch.
Je nach Zielposition und Unternehmen werden unterschiedliche Fragen gestellt.
Rufen Sie sich vor einem Vorstellungsgespräch die Anforderungen aus der Stellenanzeige ins Gedächtnis.
Beispiele: Situative Fragen
Wenn Sie feststellen, dass Ihr Kollege mit einer Aufgabe überfordert ist: Was würden Sie ihm anbieten? Antwort: Ich würde ihn unter vier Augen ansprechen und zunächst seine Sicht erfragen. Falls erwünscht, würde ich hilfreiche Herangehensweisen anbieten.
Wenn Sie davon ausgehen, dass Sie ein Projekt nicht termingerecht abschließen können. Was würden Sie unternehmen? Antwort: Gerade in der Schlussphase von Projekten kann ich zusätzliche Energien mobilisieren. Wenn das Projekt hohe Priorität hat, bitte ich Teamkollegen um begrenzte Hilfe. Und revanchiere mich dafür natürlich später.
Wenn Sie in zwei wichtigen Projekten mitarbeiten würden, die sehr fordern sind: Wie würden Sie priorisieren? Antwort: Ich priorisiere nach Schlüsselkunden oder möglichen Vertragsstrafen. Und bei hoher gleichzeitiger Priorität spreche ich die Teamleitung rechtzeitig an.
Wenn Ihr Kollege Ihnen wichtige Informationen vorenthält: Wie würden Sie reagieren? Antwort: Ich suche in einem passenden Moment das Gespräch. Zunächst gilt es ja zu klären, ob meine Vermutung überhaupt zutreffend ist. Falls ja, bitte ich den Kollegen im Sinne des Teamgeistes mich künftig zeitiger zu informieren.
Falls ein wichtiger Kunde sich bei Ihnen über einen Mitarbeiter beschwert: Welche Vorgehensweise würden Sie dann empfehlen?
Wenn Sie in einem Meeting feststellen, dass Ihr Projektleiter falsche Zahlen präsentiert: Was würden Sie machen?
Wenn eine Mitarbeiterin ständig Terminzusagen nicht einhält: Wie würden Sie reagieren?
Wenn ein neuer Mitarbeiter keinen Draht zu seinem Team aufbaut: Welche Maßnahmen würden Sie in die Wege leiten?
Was würden Sie tun, wenn Sie mit einer Aufgabe überfordert sind?
Wenn Ihre Vorgesetzte Sie im Meeting anbrüllt: Was wäre dann sinnvoll?
Was würden Sie tun, wenn Sie erfahren, dass ein Kollege Ihre Ideen als eigene ausgibt?
Wenn Wettbewerber unsere Produktlinie kopieren würden: Wie würden Sie vorgehen?
Wenn in den sozialen Medien negative Kampagnen gegen unser Unternehmen laufen würden: Wie würden Sie reagieren?
Wenn Sie feststellen, dass Ihr Team nur wenig Teamgeist ausstrahlt: Was würden Sie unternehmen?
Vorausgesetzt, ein wichtiger Businesskunden kündigt, wie würden Sie vorgehen?
Welche Schritte würden Sie unternehmen, falls ein Mitarbeiter während der Arbeitszeit viel zu häufig private Telefonate führt?
Wenn ein Kollege sie bittet, ihm seine Schwächen klar und offen zu sagen: Wie würden Sie formulieren?
Angenommen, Sie stellen fest, dass Sie mit einer neuen Software überhaupt nicht klarkommen: Was machen Sie dann?
Eine Kollegin erzählt Ihnen vertraulich, dass sie von zwei anderen Kollegen gemobbt wird: Wie reagieren Sie?
Sie haben den Verdacht, dass ein Einkäufer für "Geschenke" von Lieferanten empfänglich ist: Was würden Sie tun?
Ein wichtiges Projekt ist auf der Zielgeraden gescheitert: Wie reagieren Sie?
Ihre Auszubildende verfügt über wenig Frustrationstoleranz: Wie stärken Sie ihr Durchhaltevermögen?
Stichwort "Selbstorganisation": Wie holen Sie sich aus einem Motivationstief?
Ihr Vertriebsteam liefert nur noch durchschnittliche Abschlusszahlen: Wie verbessern Sie die Situation?
Stichwort "Onboarding": Was würden Sie als Führungskraft tun, damit sich neue Mitarbeiter gut angenommen fühlen?
In Ihrem Team ist eine sehr ruhige Mitarbeiterin: Wie bauen Sie Vertrauen auf?
Sie sollen Weiterbildungsmaßnahmen für Ihr Team vorschlagen: Welche Schritte wären Ihnen dabei wichtig?
In Ihrem Arbeitsbereich sollen Sie ein neues Projektteam aufstellen: Nach welchen Kriterien würden Sie die Teammitglieder auswählen?
Was würden Sie tun, wenn Sie feststellen, dass eine Kollegin deutlich häufiger als früher die Fassung verliert und ständig patzig und wütend reagiert?
Wenn Sie wahrnehmen, dass ein neuer Mitarbeiter sich überhaupt nicht in der Firma wohlfühlt: Was würden Sie ihm empfehlen?
Wie formulieren Sie in Vorstellungsgesprächen gute Antworten auf situative Fragen?
Da diese Art von Fragen auf die Zukunft zielt, sollten Sie aufpassen, dass Sie nicht übertrieben ideale Antworten geben, die eigentlich unrealistisch sind.
Denn Sie müssen damit rechnen, dass Recruiter und HR-Spezialisten von der Zukunftsperspektive blitzschnell auf die Vergangenheit umschalten, um Ihre Persönlichkeit präziser zu erfassen.
Dann heißt es plötzlich:
"Haben Sie so eine Situation schon einmal erlebt?"
"Geben Sie uns bitte ein Beispiel aus Ihrem bisherigen Werdegang dafür!"
"Welches ähnliche Problem haben Sie in der Vergangenheit konstruktiv gelöst?"
Situative Fragen: Antworten
Soft-Skills: Gute Antworten betonen Ihre persönlichen Stärken ("Soft-Skills"). ✔
Beispiele: Weiter wichtig sind glaubwürdige Beispiele aus dem Berufsalltag. ✔
Kommunikatives Geschick: Ihre Kommunikationsstärke wird deutlich. ✔
Teamgeist: Und insbesondere wird klar erkennbar, dass Sie ein Teamplayer sind. ✔
Verdeutlichen Sie mit Ihren Antworten auf situative Fragen, dass Sie grundsätzlich eher optimistisch und konstruktiv sind und über die sehr gesuchte Fähigkeit Lösungsorientierung verfügen.
Bereiten Sie sich mit unseren E-Learnings-Vorstellungsgespräch vor, darin enthalten sind Positivbeispiele für überzeugende Antworten und gute Einstellungsargumente.
Oder lassen Sie sich professionell vom Bewerbungscoach Christian Püttjer per Videocall, telefonisch oder persönlich trainieren: Alle Beratungsangebote - auf einen Blick!
Nutzen Sie Ihre Chance auf einen erstklassigen Eindruck in Vorstellungsgesprächen.
Insbesondere Konzerne, beispielsweise die Deutsche Bank, stellen häufiger situationsbezogene Fragen in Vorstellungsgesprächen.
Von unseren Beratungskunden hören wir regelmäßig, dass auch Headhunter und Personalberatungen in strukturierten Interviews Statements zu situativen Herausforderungen einfordern.
Rechnen Sie weiter damit, Fragen zu Ihrer Persönlichkeit gestellt zu bekommen.
Dazu gehören Ihr Umgang mit Veränderungen in den Arbeitsabläufen und Ihre Reaktion auf Probleme und Konflikte. Im Fokus steht immer der Teamgeist. Und in Berufen mit Kundenkontakt eine gelebte Service- und Dienstleistungsorientierung.
Heftige Fragen im Job-Interview
Es empfiehlt sich, eine kurze Selbstdarstellung auszuarbeiten, die zentrale Fragen wie "Warum haben Sie sich bei uns beworben?" glaubwürdig beantwortet.
Machen Sie mittels passender Beispiele klar, dass Sie für Ihren neuen Arbeitgeber ein echter Mehrwert sind.
Hierbei unterstützen und inspirieren Sie unsere vollständigen Muster für Selbstpräsentationen.
Insbesondere in Assessment-Centern und speziellen kompetenzbasierten Job-Interviews werden situative, verhaltensbezogene und biografische Fragen gestellt.
Verhaltensbezogene Interviews zielen auf frühere reale berufliche Situationen ab.
Biografische Interviews richten sich ebenfalls auf die Vergangenheit, hinterfragen aber die grundsätzliche Leistungsmotivation tiefgehender.
Situative Interviews wenden sich zukünftigen kritischen und fordernden Situationen zu.
Je nach Unternehmen und angestrebter Position kommen nach einer Online-Bewerbung diese Verfahren zum Einsatz:
Coachingtipp Zur Vorbereitung auf ein Assessment-Center sollten Sie daran denken, was die Zielsetzung dieses Auswahlverfahrens ist. Mithilfe von speziellen Übungen, die eine Nähe zum späteren Berufsalltag aufweisen, wird getestet, ob Kandidatinnen und Kandidaten vorab definierte Kompetenzen mitbringen. Verdeutlichen Sie mit der PAR-Methode, wie Sie Probleme (P) durch Aktionen (A) zu einem Resultat (R) geführt haben. |
Recherchieren Sie intensiv, welche Stärken für Ihren Wunscharbeitsplatz zentral sind.
Für Ihre Vorstellungsgespräche wünschen wir Ihnen viel Erfolg!
Nutzen Sie unsere digitalen Bewerbungshelfer aus dem Downloadbereich und unsere E-Learnings, um sich auf situative Fragen und weitere intensiv vorzubereiten.
Gerne berät der Bewerbungsprofi Christian Püttjer auch Sie per Videocall, telefonisch oder persönlich: Alle Beratungsangebote - auf einen Blick.