13 Beispiele für Selbstkompetenz ✔
Bedeutung + Definition ich-bezogener Kompetenzen ✔
Selbstwertgefühl, Selbstbewusstsein und Selbstkonzept ✔
Fragen zur Reflexion der Selbstkompetenz ✔
EXTRA: Mindset ("Growth" und "Fixed") und Selbstkompetenz ✔
Definition: Unter Selbstkompetenz wird die Schlüsselqualifikation verstanden, für sich selbst Verantwortung zu übernehmen, die eigenen Gefühle, Wünsche und Vorstellungen wahrzunehmen und selbstmotiviert zu realisieren.
Das Thema Selbstkompetenz ist eng mit diesen Themenfeldern verbunden.
Selbstkompetenz bezieht sich auf einen konstruktiven Umgang mit sich selbst.
Sie richtet sich nach innen und steht damit im Gegensatz zu sozialen Kompetenzen, die nach außen gerichtet sind. Wer mit anderen Menschen gemeinsam Ziele erreichen will, braucht beispielsweise Kooperationsvermögen, Hilfsbereitschaft oder die Fähigkeit zum aktiven Zuhören.
Daher wird in diesem Zusammenhang auch von ich-bezogenen Stärken, wie Frustrationstoleranz oder Selbstwirksamkeit gesprochen.
Eine gute Selbstorganisation und emotionale Intelligenz zählen mit zu den wichtigen Zukunfts-Kompetenzen, den Future-Skills.
Mit welchen Beispielen lässt sich Selbstkompetenz verdeutlichen?
Menschen, die sich für ihre Persönlichkeit und ihre inneren Antriebsmomente interessieren, entdecken dabei auch ihr Selbstkonzept.
Es geht darum, das eigene Fühlen, Reagieren und Handeln und die eigenen Fähigkeiten, Interessen und Wünsche genauer zu hinterfragen.
Lassen Sie sich von unseren Beispielen für selbstbezogene Kompetenzen inspirieren.
Selbstkompetenz: Beispiele
Selbstkompetente Menschen wissen genauer als andere, was sie motiviert ✔
Sie beschäftigen sich immer wieder intensiv mit ihren persönlichen Kompetenzen und Stärken ✔
Und bekennen sich innerlich zu ihren Grenzen und größten Schwächen ✔
Zur Selbstkompetenz gehört idealerweise auch selbstbewusstes Auftreten ✔
Persönliche Ziele werden mit Organisationstalent geplant und ambitioniert verfolgt ✔
Entscheidungen, die das eigene Leben betreffen, benötigen sachliche und zeitliche Distanz durch kritisches Denken ✔
Nach Rückschlägen erfolgt Selbstreflexion verbunden mit ich-bezogener konstruktiver Kritik ✔
Das eigene Selbstkonzept und das damit verbundene Selbstwertgefühl werden anlassbezogen hinterfragt ✔
Dabei spielt ein Growth Mindset, also eine persönliche Weiterentwicklung, eine große Rolle ✔
Zur Selbstwahrnehmung gehört auch ein Wissen über die eigene emotionale Stabilität ✔
Auf ungewohnte Anforderungen oder sogar Überforderungen wird mit einer flexiblen Anpassungsfähigkeit reagiert ✔
Selbstkompetente Menschen verfolgen eigene Ziele ambitioniert und mit einer selbstständigen Arbeitsweise ✔
Zu einer ausbalancierten Selbstkompetenz gehört ebenso, sich immer wieder für neue Themen selbst zu begeistern ✔
Wie stärken Sie Ihre Selbstkompetenz?
Wenn Sie Ihre Persönlichkeit besser erkennen und verstehen möchten, sollten Sie die hier aufgeführten Fragen ehrlich beantworten.
Was sind meine Lebensziele? Viel zu oft werden Menschen im Elternhaus, in der Schule, in der Ausbildung, in der Universität oder im Berufsleben dazu genötigt, die eigenen Gefühle und Sehnsüchte zu unterdrücken. Der Leistungsgedanke ist sicherlich wichtig, hat aber auch Grenzen. |
Sie sind schließlich nicht auf der Welt, um ausschließlich für andere zu funktionieren. Welche Wünsche haben Sie an Ihr Leben?
Selbstkompetenz stärken: Fragen
Was macht mich wütend, regt mich richtig auf oder bringt mich auf die Palme?
An welchen Schwächen möchte ich noch arbeiten? Lohnt sich das?
Fragen zur Persönlichkeit im Vorstellungsgespräch: 40 heftige
Welche Übungen helfen dabei, die individuelle Selbstkompetenz zu entwickeln und auszubauen?
Wenn es um Selbstbewusstsein, Selbstwert und Selbstwahrnehmung geht, geht es immer auch um das eigene Selbstkonzept.
Es lässt sich beobachten, dass Menschen mit einem Growth Mindset anders auf Herausforderungen reagieren und anders mit Rückschlägen umgehen.
Probieren Sie ganz bewusst einzelne Mindset-Übungen aus, um sich vom Fixed Mindset ("Stagnation") aktiv in Richtung Growth Mindset ("Entwicklung") zu verändern.
Selbstkompetenz und Mindset: 6 Übungen
Übung: Warum? Denken Sie bei Aufgaben, Tätigkeiten und Handlungen kurz nach: Warum mache ich das gerade? Wer profitiert wirklich davon?
Übung: Geschafft! Rufen Sie sich bei Rückschlägen ins Gedächtnis, was Sie in der Vergangenheit schon alles erreicht und gut gemacht haben.
Übung: Fehler lieben! "Bedanken" Sie sich bei nervigen Fehlern und kräftezehrenden Misserfolgen. Rückwirkend betrachtet wächst daran schließlich oft die Persönlichkeit!
Übung: Nein! Sagen Sie häufiger elegant "Nein", wenn Sie sich zu stark fremdbestimmt fühlen.
Übung: Was genau? Analysieren Sie beim einem Gefühl allgemeiner Überforderung, was Sie im Detail überfordert!
Übung: Unperfekter! Hüten Sie sich vor tödlichem Perfektionismus. Üben Sie, ab und an einfach 80-prozentige Leistungen abzugeben, um mehr Zeit für Ihre eigenen Bedürfnisse zu haben.
Übung: Positive Verstärker! Setzen Sie sich häufiger erreichbare Teilziele, um eigenmotiviert größere Ziele zu erreichen.
Menschen, die ihre Persönlichkeit ("Big Five"-Test) gründlicher hinterfragen, haben oft auch den Wunsch nach persönlichen Veränderungen.
Daher ist Handlungskompetenz hier sehr wichtig!
Hüten Sie sich vor notorischen Pessimisten und Schwarzsehern. Besser ist es, sich mentale Unterstützer zu suchen, die Sie ermutigen.
Weiter ist es hilfreich, sich realistische Teilziele zu setzen.
Denn wenn es darum geht, Veränderungen im Leben zu erzielen, motivieren schließlich erste Erfolge und positive Erlebnisse am meisten.
Probieren Sie sich aus und wachsen Sie mit Ihren persönlichen Erfolgen.
Wir wünschen Ihnen viele interessante Einsichten bei der Reflexion Ihrer Selbstkompetenz und Ihrer Persönlichkeit!
Idowu Koyenikan "The mind is just like a muscle - the more you exercise it, the stronger it gets and the more it can expand." |