Selbstmotivation ▷15 Tipps - Ich will das wirklich!

Von Püttjer - Schnierda

Selbstmotivation: 15 Tipps, Beispiele + Übungen

➡️ Demotiviert? Unterschwelliger Wunsch nach Veränderung!

➡️ Definition + Bedeutung: Die Kunst der Selbstmotivation

➡️ Kurze Psychologie der intrinsischen und extrinsischen Motivation

➡️ PLUS: Fragen zur Selbstmotivierung

 

selbstmotivation

 




Selbstmotivation: 15 Tipps und Übungen

Definition: Selbstmotivation ist die Fähigkeit eines Menschen, aus eigenem Willen ("intrinsisch") eine Tätigkeit oder Aufgabe mit Selbstdisziplin bis zum Schluss zu erledigen.

Hierbei spielen eine realistische Einschätzung zentraler Selbstkompetenzen und eine hohe Erwartung an die eigene Selbstwirksamkeit (SWE) eine große Rolle.

Viele Menschen wollen den "Knopf der Selbstmotivierung drücken", wenn sie schwierige, anstrengende oder unangenehme Aufgaben erledigen sollen.

Im Idealfall ermöglicht eine positive Selbstmotivation einen energetisierenden Zustand: Lebensenergie!

 

Sich selbst motivieren

Wie kann man sich selbst motivieren? Setzen Sie sich persönliche Entwicklungsziele, berufliche Ziele oder Beziehungsziele. Steigern Sie Ihre Selbstmotivation zu Beginn mit kurzfristig erreichbaren Zielen. Denn so bauen Sie eine Motivationsspirale auf.

Wenn es um die wichtige Frage "Was motiviert mich?" und die damit verbundene Selbstmotivation geht, gibt es dazu unzählige Tipps im Internet.

Als professionelle Coaches mit 30-jähriger Erfahrung finden wir, dass dabei oft grundlegende Fragen wie der Sinn von Aufgaben, die Lust an Veränderung oder der Wunsch nach einem kreativen und inspirierendem Umfeld zu kurz kommen.

 

Selbstmotivation fehlt

Natürlich ist es für eine stärkere Selbstmotivation häufig sinnvoll, klare Teilziele zu definieren, die eigene Selbstdisziplin für unangenehme Aufgaben zu stärken und unbedingt auch Erfolge zu feiern.

Aber oft liegen die Ursachen doch deutlich tiefer, wenn es immer wieder an der früher vorhandenen unverzichtbaren Lebensernergie und Selbstmotivation im Privatleben oder im Job mangelt.

 

Selbstmotivation 15 Tipps

  1. Negative Gefühle akzeptieren: Wenn die Selbstmotivation für bestimmte Aufgaben immer wieder fehlt und Selbstzweifel überhand nehmen, helfen keine Tipps und Tricks. Es wird Zeit, etwas zu ändern und etwas anderes zu machen: Entwickeln Sie Ihre Offenheit für Neues

  2. Motivierendes Umfeld suchen: Sind es "bloß" die Aufgaben, für die Sie sich motivieren wollen? Oder fehlt Ihnen das soziale Miteinander, weil die Stimmung im Team einfach mies und unproduktiv ist? Dann sollten Sie sich unbedingt ein stärker motivierendes Umfeld suchen: Gute Teamarbeit

  3. Rückschläge reflektieren: Haben Sie in letzter Zeit häufiger Misserfolge und Rückschläge erlebt und sind deshalb demotiviert? Dann sollten Sie mit etwas zeitlichem Abstand die Gründe dafür reflektieren: Schwierige Situationen bewältigen

  4. Routinen entkommen: Es kommt häufig vor, dass sich nach einigen Jahren im vermeintlichen Traumjob doch unterfordernde Routinen und Langeweile einstellen. Entdecken Sie die Lust an Veränderungen und bekennen Sie sich zu Ihrer kreativen Ader: Bin ich ein kreativer Mensch?

  5. Growth Mindset entwickeln: Nicht immer geht es bei der individuellen Entwicklung um fachliche Themen. Oft ist ein unterschwelliger Wunsch nach persönlicher Entwicklung vorhanden. Wie ausgeprägt ist Ihr Growth Mindset, also die "subjektive Erlaubnis", sich persönlich weiterzuentwickeln? ✔

  6. Selbstwirksamkeit stärken: Menschen mit niedriger Selbstwirksamkeitserwartung erleben "normale" Probleme oft als persönliche Niederlagen. Sie verharren länger in Selbstzweifeln, weil sie nicht gelernt haben, sich selbst gezielt zu motivieren

  7. Selbstkonzept reflektieren: Es fördert den Glauben an die eigene Selbstwirksamkeit, wenn das persönliche Selbstkonzept gründlich reflektiert wird ✔

  8. Stärken kennen: Menschen mit einer hohen Selbstmotivation kennen ihre eigenen Stärken und Talente viel genauer als andere. Finden Sie heraus, welche Fähigkeiten Sie auszeichnen ✔

  9. Schwächen reflektieren: Ebenso hilfreich ist ein ehrlicher Blick auf "dunkleren Seiten" und größten Schwächen der eigenen Persönlichkeit ✔

  10. Frustrationstoleranz steigern: Kennen Sie Ihre nach innen gerichteten Selbstkompetenzen? Wie steht es beispielsweise um Ihre persönliche Frustrationstoleranz? ✔

  11. Von anderen lernen: Wie steht es um die Selbstmotivation Ihrer Kollegen oder Freunde? Fragen Sie bei passenden Gelegenheiten nach, wie diese im Leben mit demotivierenden Phasen umgegangen sind. Üben Sie sich in der Kunst des aktiven Zuhörens

  12. Perfektionismus tötet: Ein Blick in die Kindheit ist bei länger andauernder Unzufriedenheit im Job oder im Privatleben durchaus hilfreich. Wollen Sie immer noch die hohen und übertriebenen Ansprüche Ihrer Eltern oder anderer vermeintlicher Autoritäten erfüllen: Raus aus der Perfektionismus-Falle

  13. Zu viele Diskussionen: Manche Menschen arbeiten nur noch mit theorielastigen Konzepten, Plänen und Strategien. Dann bleibt die Lust am Gestalten und Handeln völlig auf der Strecke. Leben Sie Ihre Handlungskompetenzen künftig deutlich stärker aus ✔

  14. Selbstbewusstsein stärken: Psychologen wissen, dass Selbstmotivaion auch oft von der jeweiligen sozialen Situation abhängt. Arbeiten Sie an einem selbstbewussten Auftritt

  15. Mehr Begeisterung bitte: Vielleicht wollen Sie nicht "nur" mehr Motivation, sondern sogar mehr echte Begeisterung in Ihrem Leben. Dann probieren Sie aus, was Sie wirklich interessiert: Begeisterungsfähigkeit entwickeln ✔

 

Gerne berät der Bewerbungsprofi Christian Püttjer auch Sie per Videocall, telefonisch oder persönlich: Alle Beratungsangebote - auf einen Blick.

 




Kurze PSYCHOLOGIE der Selbstmotivation

In der Motivationspsychologie wird zwischen "intrinsischer" und "extrinsischer" Motivation unterschieden.

Dabei wird eine starke intrinsische Motivation häufig mit dem Begriff der Selbstmotivation gleichgesetzt.

Hier einige typische Beispiele für diese beiden Motivationsarten.

 

Intrinsisch motiviert: Beispiele

  • Lernen, weil es mir Spaß macht

  • Lust an Bewegung: Sport

  • Eigenes Interesse an einem Thema

  • Innere Freude an einer Tätigkeit

  • Aufgabe auch ohne Bezahlung erledigen

  • Arbeit macht Sinn

 

Extrinsisch motiviert: Beispiele

  • Lernen für gute Noten

  • Ziel: Gewichtsabnahme durch Sport

  • Gehaltserhöhung

  • Überstunden für Anerkennung durch Chef

  • Selbstbelohnung

  • Nachteile vermeiden

  • Arbeit wird wegen Gehaltszahlung erledigt

 

Im täglichen Leben ist die Unterscheidung zwischen intrinsischer und extrinsischer Motivation nicht immer eindeutig. Oft motivieren beide Faktoren.

Idealerweise sieht man einen Sinn in der eigenen Arbeit ("intrinsisch") und freut sich über eine angemessene Bezahlung dafür ("extrinsisch").

Oft übersehen wird auch, dass die Übernahme von Verantwortung häufig erfordert, eigene Interessen zurückzustellen.

Dennoch ist sicherlich sinnvoll, von Zeit zu Zeit zu reflektieren, ob die Abläufe, Routinen, Tätigkeiten und Aufgaben im Privatleben und im Job wirklich noch von der eigenen intrinsischen Motivation wirksam unterstützt werden.

Oder ob es nicht längst an der Zeit für grundlegende Veränderungen ist: "Besseren Job finden".

 




7 Methoden für mehr Selbstmotivation

Welche Methoden gibt es, um Selbstmotivation zu steigern? Leidenschaften finden, Routinen aufbauen und für Fortschritte belohnen.

Es gibt viele bewährte Methoden, um die eigene Selbstmotivation zu steigern. Sie können von Menschen lernen, die diszipliniert Fremdsprachen lernen und diese dann im Urlaub oder im Beruf einsetzen. Ebenso können Sie von Freizeit- oder Leistungssportlern lernen, die kontinuierlich Routinen im Alltag aufbauen.

Aus unserer Erfahrung als Coaches finden wir es besonders wichtig, wenn Sie Ihren Leidenschaften nachspüren.

 

Selbstmotivation und Leidenschaft

Viel zu oft werden Dinge gelernt oder Aufgaben erledigt, weil andere Menschen dies von uns verlangen.

Aber für welche Tätigkeiten und Interessen verspüren Sie eine wachsende Leidenschaft?

 

Selbstmotivation: Methoden

  1. Methode Leidenschaft: Was wollten Sie schon immer machen?

  2. Methode Unterstützer: Wer steht Ihnen zur Seite, wenn Ihre Selbstmotivation ins Schwanken kommt?

  3. Methode Teilziele: Welche kurzfristigen Ziele versprechen schnelle Erfolge?

  4. Methode Stärken nutzen: Welche Ihrer Stärken helfen Ihnen ganz konkret bei neuen Herausforderungen?

  5. Methode unperfekt: Neigen Sie zu einem perfektionistischen Mindset? Warum eigentlich?

  6. Methode große Ziele: Welche großen Lebensziele verfolgen Sie überhaupt? Und was tun Sie dafür bereits heute?

  7. Methode selbstwirksam: Ist Ihr Glaube an die eigene Selbstwirksamkeit eher niedrig? Warum?

 




Selbstmotivation: FRAGEN dazu

Nutzen Sie unsere Fragen zur Selbstmotivation und finden Sie heraus, was Sie gerne machen - und was lieber nicht.

Vielleicht sollten Sie Ihre kreative Seite stärker ausleben? Sich ehrgeizigere Ziele stecken? Oder Ihre Talente neu bewerten?

 

Selbstmotivation: Fragen zur Selbstreflexion

  1. Wie motiviere ich mich nach Misserfolgen?

  2. Mit welchen Menschen arbeite ich am liebsten zusammen?

  3. Wie sieht mein perfekter Arbeitstag aus?

  4. Woher weiß ich, dass ich einen guten Job gemacht habe?

  5. Was motiviert mich, Führungskraft zu werden?

  6. Warum sollte man gerade mich einstellen?

  7. Was kann ich zum künftigen Unternehmenserfolg beitragen?

  8. Was würde ich an meinem momentanen Job am meisten vermissen?

  9. Wie motiviere ich Kolleginnen und Kollegen, neue Dinge auszuprobieren?

  10. Was unterscheidet mich von anderen Bewerberinnen und Bewerbern?

  11. Warum will ich wechseln?

  12. Was ist meine größte Sorge - diesen Job betreffend?

  13. Wie beschreibe ich mich selbst mit drei Worten? Oder einem Wort?

  14. Neue Fragen Vorstellungsgespräch: 50 harte

 

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